Wenn im Herbst die Sonne ihre Kreise enger schnürt,
Und die größte Schar Vögel gen Süden zieht,
Wenn eisiger Frost den Wald versilbert,
Und der Mensch vor Ergriffenheit still zittert.
Wenn Uhus lautlos nach Beute jagen,
Und Wildschweine im Schnee nach Eicheln graben.
Wenn selbst ein Flüstern wird sichtbar,
Und mancher Blick wird gar feucht.
Wenn jeder Ton klingt so klar
und alle gemeinsam im Akkord
Schwingen fort an jedes Ohr
das sie zu hören bereit.
Wenn Kerzen scheinbar Herzen schmeicheln,
Und Feuer der Menschen Häuser wärmen.
Wenn Licht den dichtesten Nebel flutet,
Und abends doch früh das Nachsehen hat.
Dann zieht der Winter bei uns ein
Und alles wird ruhig und fein.