Nebel Leben

Tautropfen schier ohne Zahl

Schwebend über See und Tal

Lässt sich nieder in der Senke

Reicht Ästheten zum Geschenke

Luftig-leichtem Regen gleich

Hängt er da anstatt zu fallen

Macht die Farben alle bleich

Lässt Geräusche gar verhallen

Mal als dichte Nebelwand

Mal wie locker Sternenband

Nicht nur Menschen er verhüllt

Und dem Licht gibt einen Kranz

Auch der Nebelparder stellt

Seiner Beute nach mit Glanz

Oder gar die Nebelkrähe

Wartet in der Felder Nähe

Nur der Säbelschnäbler nicht

Schreitet durch den Nebel dicht

Landschaft und Natur daher

Dankt‘s dem Phänomen gar sehr

So erleben wir den Nebel

So benebelt uns das Leben